Lebe lieber innovativ

1) Kurze Zusammenfassung

Der englische Originaltitel des Buches Lebe lieber innovativ lautet „What I wish I knew when I was twenty“. Tina Seelig, heute 58 Jahre alt und eine erfahrene Professorin für Innovation im Silicon Valley, lässt uns in 10 kurzweiligen Kapiteln an ihren bisher wichtigsten Lektionen des Lebens teilhaben. Durch ihre spannenden Geschichten, ob aus einer Univorlesung oder einer Vorstandssitzung, hat sie für alle Ratschläge praktische Beispiele und Anekdoten parat.

Unter anderem erklärt sie, wie man eine Büroklammer in ein Haus verwandeln und in der Antarktis Bikinis verkaufen kann. Dieses Buch hilft gängige Überzeugungen in Frage zu stellen und vermeintliche Hindernisse aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.
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Lebe lieber innovativ Buchcover

2) Interessante Denkanstöße aus dem Buch „Lebe lieber innovativ“

Es ist einfacher, erfolgreich um Vergebung zu bitten als um eine Genehmigung

Egal ob man einen Film dreht, ein Unternehmen gründet oder ein Studium absolviert, man kann immer in die Fußstapfen derjenigen treten, die schon Erfahrung in diesem Bereich haben und sich an die Vorgaben halten, die irgendwann in diesem Bereich etabliert wurden.

Das ist zu einem gewissen Maße auch sinnvoll, richtig interessant wird es aber meist erst, wenn man die ausgetretenen Pfade verlässt und eigene Regeln erstellt. Dabei gibt es nur eine einzige Prämisse: Außer deiner eigenen Energie und deiner Vorstellungskraft gibt es nichts, was dir Grenzen setzen kann.

Lebenslauf des Scheiterns

Wer nicht scheitert, geht nicht genügend Risiken ein! Tina lässt ihre Studenten einen Lebenslauf mit den größten persönlichen, universitären und beruflichen Fehlschlägen zusammenstellen. Im zweiten Schritt notieren sie dann zu jedem Fehlschlag, was sie daraus gelernt haben. Fehlschläge zwingen uns umzudenken und Herausforderungen anzunehmen. Sie sind zwar nicht immer die schönsten aber meist die lehrreichsten Phasen im Leben.

The Wallet Project

Ein beliebter Einstieg in das Thema „Design Thinking“ ist das „Wallet Project“. Hierbei geht es darum, dass man sich in Zweierteams gegenseitig zu seinem Portemonnaie interviewt und im Nachgang Ideen entwickelt, um das perfekte Portemonnaie für seinen Gegenüber mit einfachsten Mitteln zu prototypen.

Ich habe die Übung selbst mit einigen Freunden durchgespielt und war wirklich überrascht, welche unterschiedlichen Verwendungszwecke und damit Optimierungspotenziale ein Portemonnaie haben kann. Wenn du tiefer eintauchen willst, findest du hier eine Anleitung der d.school in Stanford: https://dschool-old.stanford.edu/groups/designresources/wiki/4dbb2/the_wallet_project.html

3) Fazit

Spannend ist das Buch vor allem für potenzielle Gründer (Intrapreneure und Entrepreneure), die sich gleichzeitig für das Thema Design Thinking interessieren. Aber auch für alle anderen gibt es einen guten Einblick, wie in Stanford Innovationen entstehen und wie man es schaffen kann „out of the box“ zu denken und dadurch neue Ideen zu bekommen.

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